
Therapieleistung
Schreibtherapie
Schreiben bringt uns in Kontakt mit uns selbst. Dabei ist es unerheblich, ob wir uns „gut“, in schön klingenden Worten und Sätzen, auszudrücken vermögen oder unerfahren und ungeübt sind. Die positive Wirkung der aus Amerika stammenden Schreib- oder Poesietherapie ist wissenschaftlich erwiesen. So fand James Pennebaker, der Begründer des therapeutischen Schreibens, heraus, dass Schreiben dieselbe Wirkung hat, wie klassische Psychotherapie.
Nach meiner eigenen Erfahrung als Literaturwissenschaftlerin und Schreibtherapeutin liegt das daran, dass die bei der Poesietherapie eingesetzte Form des kreativen Schreibens Klienten in mehrfacher Hinsicht helfen kann:
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Schreiben unterstützt dabei, mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu kommen und Worte dafür zu finden.
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Es ermöglicht einen Zugang zur komplexen Innenwelt und kann Unbewusstes ans Licht bringen.
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Es schafft Distanz zu traumatischen Ereignissen.
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Schreiben strukturiert Erlebtes und fördert die Sinnfindung.
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Es ermöglicht Loslassen von Belastendem und erlaubt ein Um- und Neuschreiben der eigenen Geschichte.
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Schreiben erlaubt Spielen, gefahrloses Ausprobieren und fördert die Neugier und Lust auf Veränderung.
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Schreibend erleben wir unsere Welt als einen vielschichtigen Ort, an dem auch Widersprüchlichkeiten bestehen dürfen.
Als Coach und Therapeutin setze ich poesietherapeutisch genutztes Schreiben unter der Voraussetzung ein, dass es zu Ihnen und Ihrem Anliegen passt. Dabei arbeite ich mit unterschiedlichsten Anregungen und Erzähltypen wie beispielsweise Märchen, Gedichten und Kurzgeschichten, Dialogen und Monologen, zeitraffenden oder
-dehnenden Elementen und Perspektivwechseln. Auch Farben, Töne, Düfte u.v.m. können zum Einsatz kommen.
Schreibtherapie eignet sich beispielsweise bei:
PTBS, ADS und ADHS, Ängsten und Phobien, Burn-Out Syndrom und Erschöpfungszuständen, Depressionen, Anpassungsstörungen, Essstörungen/Binge Eating, körperlichen Erkrankungen, die durch seelische Faktoren ausgelöst und aufrecht erhalten werden, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen, sexuellen Störungen, Verhaltensstörungen, Zwangsstörungen
Schreibtherapie kann auch bei allgemeinen Themen eingesetzt werden. Zum Beispiel:
Traumatische Erlebnisse, Angst, Einsamkeit, Partnersuche, Jobverlust, Stress, Orientierungslosigkeit, Erschöpfung, Selbstwert, Leere, Midlifecrisis, Kinderwunsch, Kinderlosigkeit, Bindungsangst, Verlustangst, Liebeskummer, Lebenskrise, Tod, Trauer, Abschied, Trennung, Scheidung, Verlustangst, Eifersucht, Alter, Lebensphasen wie Heirat, Scheidung, Geburt eines Kindes, Eintritt ins Rentenalter
Wenn Sie lieber in einer Gruppe schreiben möchten, sehen Sie sich gerne bei meinen Kursen für Kreatives Schreiben um.